Ein Blog über unsere Züchtererlebnisse

Hier lesen Sie unsere Erfahrungen mit Katzenkrankheiten, wie wir damit umgegangen sind und alles Wissenswerte zu den einzelnen Erkrankungen. Dieser Blog stellt nur unsere Erlebnisse da und ist kein medizinischer Ratgeber, dazu sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen

Dienstag, 22. Februar 2011

Meningitis


Meningitis - Hirnhautentzündung

Ursache: Bakterien, Viren (z.B. Zeckenencephalitis).


Symptome:

Zusammenkneifen der Augen; starrer Blick, starrt in die Wände; läuft in Hindernisse; Gleichgewichtsstörungen, Krämpfe etc.

 Ev. Fieber; Inappetenz; Schmerzen beim Klopfen auf den Schädel. Bei Entzündungen im ZNS ist die Symptomatik je nach Herd sehr komplex und uneinheitlich.


Therapie:

Allopathie: Ampicillin-Tabletten, 2 x täglich, 7-10 Tage.

Allopathie: Prednisolon zur Entzündungshemmung, 10 Tage.

Homöopathie: Engystol®-Tabletten, 3 x täglich, 10 Tage.

Homöopathie: Cerebrum comp.®-Injektion.

Homöopathie: Cerebrum comp.®-Tropfen,

Hirn- und Hirnhautentzündungen kommen meist in Kombination vor. Deshalb spricht man eigentlich immer von einer Meningoencephalitis. Wie schon erwähnt, ist das Spektrum an Symptomen sehr gross. Eines der wichtigsten Anzeichen ist aber der Perkussionschmerz auf dem Schädel. Beim Vorliegen einer Hirnhautentzündung löst das Klopfen auf den Hirnschädel starke Schmerzen aus, wodurch die Tiere zusammenzucken, die Augen zukneifen und ev. Abwehrbewegungen machen. Obwohl die Symptomatik sehr beängstigend sein kann, ist die Prognose in vielen Fällen nicht schlecht. Falls sich innerhalb 24-48 Stunden eine positive Entwicklung abzeichnet, genesen die Tiere meist ohne bleibende Schäden.